Industrielle Teigkonditionierung
In der industriellen Fertigung von Teigwaren wird der Kühlung zur Stabilisierung und Konditionierung des Teigs immer größere Bedeutung zugesprochen. Die Notwendigkeit von reproduzierbarer, gleichbleibender Qualität bei gleichzeitig steigenden Stundenleistungen der Produktionsanlagen, erfordert dieses Umdenken. Dies gilt analog für Gär- und Frostprozesse von Teigen.
Die Teigkühlung wird durch Kaltwassersysteme oder durch Direktverdampfungssysteme mit Sicherheitskältemitteln realisiert. Um eine Entfeuchtung der Ware zu vermeiden, werden große Kühlerflächen benötigt. Eine möglichst geringe Luftgeschwindigkeit über der Ware bei gleichzeitig guter Durchspülung des Raumes mit Luft sorgt für ein hohes Qualitätsniveau. Dies wird durch spezielle Luftführungssysteme gewährleistet, die individuell auf die Raumgeometrie abgestimmt sind.
Über elektronische Steuerungen sind die Anlagen in ihrer Leistung stufenlos regelbar, um multifunktionell für unterschiedliche Waren eingesetzt werden zu können.
In den letzten Jahren stieg die Bedeutung des hygienischen Aspekts im lebensmittelproduzierenden Gewerbe. Aus diesem Grund werden viele Anlagen mit UVC-Entkeimungsmodulen ausgestattet.